Gairo Vecchio - Altes Gairo
Die Vorläufergemeinde Gairo Vecchio wurde 1951 durch eine Flut nahezu völlig zerstört. Ab 1966 wurde die Gemeinde im Valle del Pardu neu erbaut. Aus der Siedlung an der Küste entstand im Jahr 1984 die jetzige Gemeinde Cardedu, was die Jahreszahl im Wappen des Ortes erklärt.
Unter den Sarden ist Gairo Vecchio als "Geisterdorf" bekannt. Der Ort wird nach und nach von der Natur zurückerobert. Die Berglandschaft ist perfekt für Fahrradfahrer geeignet und auch mit dem Auto für einen Ausflug sehr zu empfehlen.
Provinz | Nuoro |
Höhe | 670 m |
Fläche | 18,46 km² |
Volksbezeichnung | Gairesi |
Info: Das Fenster, im mittleren Bild, gehört zum damaligen Kinderzimmer unserer Familie.
Unsere Familie wurde finanziell unterstützt, damit Sie umsiedeln und ihr Haus in Cardedu aufbauen konnten. Cardedu war damals noch ein eher unbeliebter Ort zum Leben, da Krankheiten wie die Pest weit verbreitet waren. Die Bewohner, die sich gegen Cardedu entschieden, gründeten nur wenige Kilometer entfernt vom alten Gairo Vecchio, ein "neues Gairo". Einige Bauern nutzen seit dieser Zeit die freien gewordenen Flächen des verlassenen Ortes für ihren Anbau von Gemüse, Obst und Viehzucht. Bei einem Besuch der Geisterstadt kann man von eine der vielen Feigen, die hier wild in der freien Natur wachsen, kosten.